Reisebericht September 2017
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Reisebericht September 2017

Im September war es wieder soweit. Wir starteten zu unserer Infotour und möchten Dich mit diesem Artikel teilhaben lassen. Vielleicht weckt der eine oder andere Bericht das Interesse an Mallorca. Ihr wisst ja, unser Reisebüro steht Euch offen :-) Nun zum Reisebericht...

Tag 1 – Anreise

Wir starteten 5.30 Uhr mit Germania von Dresden nach Palma de Mallorca. Der Service an Bord des Flugzeugs erinnerte mich an die goldenen Jahre von Air Berlin. Tolles Personal, eine ausführliche Routenerklärung durch den Piloten und kostenlose Snacks und Getränke. Ich war überrascht. Leider gestaltete sich der Anflug auf Mallorca sehr turbulent. Lag wohl an der Gewittefront, welche wir durchflogen. Der Landeanflug ging dieses mal westlich von Palma, und dann entlang der Küste, um von der Meerseite zu landen. Bei schöner Sicht wären wunderbare Bilder entstanden. Leider war es sehr diesig und ob der frühen Stunde noch etwas finster. Eine Premiere war auch der Bustransfer zum Terminal, welchen wir so noch nicht kannten. Es kommt schon einer Flughafenführung gleich, denn man sieht Orte die man normalerweise nicht zu Gesicht bekommt. Nachdem wir unseren Mietwagen geholt haben, ging es bei aufklarendem Himmel direkt nach Portocolom, wo wir von unserem Hotel herzlich mit einem Picolo empfangen wurden. Die Nachmittagsstunden nutzen wir für unseren traditionellen Spaziergang durch Portocolom. Zum ersten mal sind wir auch um die bekannte Häuserzeile des Ortes gelaufen. Bei einem Cafe con Leche und einem leckeren Copa de Helados (Eisbecher) haben wir die ersten Stunden unseres Urlaubs genießen können. Wir freuen uns schon auf unsere erste Tour am morgigen Montag. Es geht ausschließlich zu Orten, welche wir in den letzten Jahren noch nicht besucht haben.

Tag 2 – die unbekannten Orte

Auch nach 8 Jahren Mallorca gibt es noch immer viele uns unbekannte Orte, welche wir erkunden möchten. Deshalb ging es heute nach Santa Margalida, Muro, sa Pobla, Cala Sant Vincenc und Campanet. Eigentlich stand Buger noch auf dem Programm aber das war leider nicht möglich. Mehr dazu später. Die Fahrt begann kurz nach 9.00 Uhr in Portocolom und führte uns nach Felanitx. Kurz nach Portocolom fuhren wir durch den neuen Kreisverkehr am Abzweig Porto Cristo. Es ist faszinierend in welcher Geschwindigkeit hier solch komplexe Bauten bewältigt werden. In Deutschland hätte das mit Sicherheit mehre Jahre gedauert und das Ergebnis wäre eher dürftig ausgefallen. Die Mallorquiner verstehen es eben ihre Infrastruktur zu erneuern. Von Felanitx fuhren wir über Petra und Ariany nach Santa Margalida: Ein wunderbarer Ort mit einem typisch mallorquinischen Flair. Der große Marktplatz ist von kleinen Cafes gesäumt und alles ist sehr sauber und gepflegt. Nach dem Morgenkaffee ging es weiter nach Muro. Ich bin bewusst von der Hauptstraße abgebogen, und fuhr durch die engen Gassen des Ortes. Nach vielen rechts und links, auf und ab, erreichten wir das Zentrum. Leider war es nicht möglich, dass Auto sicher zu parken. Ein bisschen Angst habe ich schon, den Mietwagen in einer der Gässchen abzustellen. Daher gibt es auch keine Fotos von Muro. Sa Pobla als nächstes Ziel, durchquerten wir auch nur mit dem Auto. Lohnenswerte Fotomotive fanden sich nicht wirklich. Weiter ging es in Richtung Pollenca und von dort nach Cala Sant Vincenc, Ein typischer Touristenort mit der relativ bekannten Cala Barques. Hier tummelten sich jede Menge Sonnenanbeter am Strand und im Wasser. Ansonsten ist der Ort eher Geschmackssache. Wer „nur“ Baden und Sonne tanken möchte, ist hier gut aufgehoben, so er nicht nebenbei noch eine Massenunterhaltung und Promenade braucht. Die Fahrt führte uns weiter nach Port de Pollenca. Ein für uns nicht neuer Ort, trotzdem bietet er wunderbare Motive mit seiner Promenade und den hübschen Häuschen. Nach der Stippvisite in Port de Pollenca fuhren wir nach Campanet, ein wunderschönes Städtchen am Fuße der Tramuntana. Wer Campanet noch nicht kennt, sollte sich die Zeit für einen Besuch nehmen. Auf dem Markplatz gibt es mehre hübsche Restaurants wo man seinen Hunger und Durst zu moderaten Preisen stillen kann. Anmerkung: Es ist eine Tatsache, je weiter man ins Landesinnere kommt, je weiter man sich von den Touristenhochburgen weg bewegt, desto günstiger werden die Preise und ich glaube desto schöner das Ambiente.... Der Rückweg von Campanet sollte über Buger gehen. Den Ort habe ich irgendwie in die falsche Richtung verlassen, sodass ich mich auf abenteuerlichen Straßen gen Inka bewegte. Man sollte schon Auto fahren können, den einige der Straßen sind so schmal, dass man kaum durchkommt. Praktischerweise hatte ich Gegenverkehr, was mich zwang fast 400 Meter Rückwärts in die nächste Einfahrt zu fahren... (sehr sehr spannend und nichts für schwache Nerven :-). Inka erreicht, nahmen wir den kürzesten Weg zurück nach Portocolom wo wir 17.00 Uhr wieder eintrafen. Es blieb nun noch ein Stündchen um sich am kleinen Hafenstrand eine Abkühlung zu gönnen. Alles in allem ein sehr erlebnisreicher Urlaubstag mit vielen neuen Eindrücken...

Tag 3 – eine kleine Tour...

Es gibt kein schlechtes Wetter auf Mallorca. Aber es gibt bewölkten Himmel und viel Wind. Der Strandtourist ist an solchen Tagen völlig kopflos und langweilt sich zu Tode :-) Wir haben den Tag genutzt um uns bekannte sowie neue Orte in der „Nähe“ von Portocolom anzusehen und vor allem zu relaxen. Somit ging es am Morgen nach Porto Cristo. Zuvor machten wir noch einen Abstecher nach Cala Mandia wo ich eigentlich unser Hotel, in welchem wir vor Jahren unseren Urlaub verbrachten, einen Besuch abstatteten. Die Parksituation ließ einen wirklichen Stopp nicht zu, wir konnten das Hotel und seine Umgebung aber mit dem Auto umrunden. Nächstes Ziel war Porto Cristo, wo wir unseren morgendlichen Cafe con Leche genießen konnten. Einem kleinen Bummel durch den Ort folgte die Fahrt nach Costa des Pins. Der legendäre und inzwischen vollsanierte Aussichtspunkt war hier unser „Hauptziel“. Das Ergebnis des Umbaus kann sich sehen lassen. Bei schönem Wetter gibt es einen Super Blick entlang der Küste bis Cala Millor. Die Zäune, an welchem die Liebesschlösser hingen wurden zu unserer Freude auch gerettet und zieren nun den Felsen am Aussichtspunkt. Nächster Stopp unserer Fahrt war Son Servera, wo wir an der Findung eines zentrumnnahen Parkplatzes einige Runden durch die Stadt drehten. Den Parkplatz gefunden, konnten wir uns von der Idylle des Städtchens überzeugen. Der kleine Marktplatz im Zentrum lädt zum verweilen ein und dies wurde von uns auch genutzt. Interessant ist die „Esglesia Nova“ eine Kirche, welche niemals fertiggestellt wurde. Nach Erkundung des Stadtzentrums fuhren wir nach Cala Millor zu einer kleinen Shoppingtour. Das muss ja auch mal sein, und war bei dem böigen Seewind die beste Entscheidung. In der zweiten Meerreihe merkte man nicht viel von dem Wind und konnte entspannt „Flanieren“. Auf dem Rückweg ließ sich sogar die Sonne wieder sehen und kündigt das Sommerwetter für den nächsten Tag schon an...

Tag 4 – Markt und Fischerhafen

Santanyi, Cala Santanyi und Cala Figuera waren die Ziele des heutigen Mittwochs. Am späten Morgen brachen wir zum Markttag nach Santanyi auf. Auch wenn wir hier schon dutzende male waren, können und möchten wir auf den Besuch dieses Wochenmarktes nicht verzichten. Jeder, der das Flair des Marktes einmal kennen lernen konnte, wird uns recht geben. Erstaunlicherweise hat sich der Markt in seiner Größe um ein Drittel erweitert. Die Seitenstraßen sind gut mit schönen Marktständen gefüllt. Nach einem über zweistündigen Marktbummel, wo wir viele schöne Erinnerungen kaufen konnten, ging es weiter nach Cala Santanyi. Ebenfalls ein Ort denen wir jedes Jahr einen Besuch abstatten. Den Drink gibt’s traditionell an der Poolbar des Hotels Pinos Playa. Wer auf Urlaub eher die Ruhe statt den Trubel mag, dem sei dieses Hotel wärmstens empfohlen. Nach dem erfrischenden Getränk und einem Blick zur Cala Santanyi folgte nun die kurze Fahrt nach Cala Figuera, unserem liebsten, da schönster Ort der Insel. Unser Spaziergang entlang des Hafengeländes wurde durch ein Fotoshooting einer Modekette beendet. Wir wollten nicht stören :-) Einen Snack und etwas erfrischendes gabe es in dem netten kleinen Restaurant oberhalb des Hafens mit herrlichem Blick auf diesen. Den Nachmittag beendeten wir mit dem Sonne tanken an einem völlig Menschenleeren Ministrand, genau gegenüber der berühmten Häuserzeile von Portocolom. Im übrigen war das Wetter heute fantastisch. Nicht zu heiß aber auch nicht zu kühl, mit viel Sonnenschein und absoluter Windstille. Bleibt zu hoffen, dass wir die verbleibenden Tage nicht zu nass werden, denn für das Wochenende wurde ein Wetterwechsel angekündigt...

Tag 5 – unterwegs im Nordosten

nach einem recht späten Start in den Tag fuhren wir nach dem Frühstück in Richtung Cala Ratjada. Die Stadt ließen wir erstmal links liegen (im wahrsten Sinne des Wortes) und bogen ab nach Capdepera, um drei uns unbekannte Orte zu besuchen. Das Ziel hieß Font des Sa Cala welches wir in südliche Richtung bis Provensals durchquerten. Am Ende der Straße hat man einen wunderbaren Blick die Küste entlang bis nach Cala Ratjada. Selbst der Faro de Capdepera ist von hier zu sehen und trotz der Entfernung ein gutes Fotomotiv. Zurück in Font de Sa Cala unternahmen wir einen kurzen Spaziergang um einen Blick in die Caló de n'Aladern zu werfen. Den Vormittagscafe gab es in einer netten kleinen Bar. Die Fahrt führte uns weiter nach Cala Ratjada welches wir durchquerten (Parkplätze sind hier absolute Mangelware, es sei denn man möchte einen Strafzettel riskieren und parkt wo man nicht darf) und bis zur Cala Cat, also die Straße zum Leuchtturm fuhren. Hier hat es ausreichend Parkplätze und der Weg in die Stadt ist nicht weit dafür aber wunderbar. Über die Cala Cat, welche erwartungsgemäß völlig überfüllt war, liefen wir bis in die Stadt. In der Bar Maritimo gab es ein erfrischendes Getränk und einen herrlichen Blick über den Hafen. Zurück bei unserem Auto fuhren wir nach Sa Coma um am dortigen Strand Sonne zu tanken. Da „im Sand rumliegen“ nicht zu meinen Hobbys gehört, unternahm ich eine kleine Strandwanderung über die gesamte Länge des Strandes. Zwei Stunden Strand sind für uns völlig ausreichend, also fuhren wir weiter an die Cala Romantica. Wie alle Strände so ist auch dieser um die Zeit völlig überfüllt, dafür gab es an der Strandbar viele freie Plätze. Selbstverständlich blieben wir zu einem Cafe con Leche. Ein rundum erholsamer Tag mit vielen neuen Eindrücken und fantastischen Sommerwetter.

Tag 6 – Märkte, Keramik und die Sintflut

Amed hat es ja angekündigt, die Sonne macht für zwei Tage eine Pause. Auf diese Tatsache vorbereitet, ging es heute nach Llucmajor zum dortigen Wochenmarkt. In einer der engen Gassen geparkt sahen wir uns auf denn Markt, welcher sich vom zentralen Platz am Rathaus entlang der südlich führenden Straße zieht, um. In einen der gemütlichen Bars gab es unseren Cafe con Leche. Leider fanden wir auf dem Markt keine Stände mit Keramik, sodass wir kurzentschlossen zum nächsten Markt nach Algaida fuhren. Es lag wohl am Wetter, dass dieser Wochenmarkt schon um 12.00 Uhr abgeräumt war. Nach einen kurzen Bummel durch Algaida fuhren wir die MA15 entlang in Richtung Manacor. Auf halben Wege hielten wir zu einem wunderbaren Mittagessen im Restaurant „Es Cruce“. Auch wenn ich es bei früheren Reisen schon mehrfach erwähnt habe, geht unbedingt mal dort zu Mittag hin. Typisch mallorquinsche Küche zu unschlagbaren Preisen. Für zwei frisch gegrillte Spanferkelkeulen mit Salat und Bratkartoffeln sowie einen Wein, ein Wasser und ein Cerveca sin Alkohol bezahlt man gerade mal 13.00 Euro. Natürlich war das Restaurant wieder sehr gut gefüllt. Eigentlich wollten wir auf dem weiteren Weg der Innenstadt von Manacor einen Besuch abstatten. Ob des einsetzenden Regens entschlossen wir aber zum besten Keramikgeschäft der Stadt zu fahren. Hier gibt es alles rund um die Keramik zu super Preisen. Wer solche mag, sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, dieses Geschäft in Manacor zu besuchen. Die Rückfahrt nach Portocolom gestaltete sich abenteuerlich. Sintflutartiger Regen ging zwischen Manacor und Felanitx nieder, selbst die höchste Stufe des Scheibenwischers genügte nicht um ausreichend Sicht bei der Fahrt zu haben. Die Straßen waren eher Flüsse und die Straßengräben Sturzbäche. Auch wenn Sonne viel schöner ist so sollte man auch dass auf Mallorca erlebt haben. Immerhin stillt es den dringenden Wasserbedarf der Insel, was wiederum als Positiv zu sehen ist.

Tag 7 – Glas, Shopping und Idylle

Der morgendliche Blick aus dem Fenster ließ unsere Befürchtung wahr werden. Wolken, Wolken und viel Nass von oben. Was also macht man an einem regnerischen Tag auf Mallorca? Gerade rund um Palma bieten sich viele Gelegenheiten dem Wetter zu entkommen. Wir haben lange zwischen Museen, Palmaaquarium oder Shopping hin und her überlegt. Da wir viele Museen in Palma bereits kennen, das Palmaaquarium nicht gerade ein Schnäppchen ist, haben wir uns für drittere Variante entschieden. Auf dem Weg nach Palma, welchen wir diesmal über Villafranca und die MA15 fuhren, war ein Halt an der Glasbläserei von Algaida Pflicht. Und dieses mal hatten wir Glück, und konnten den Glasmacher bei der Arbeit zusehen. Es ist mehr als interessant und zeugt von den hohem handwerklichen Fähigkeiten, welche die Glasbläser haben. Wir haben uns viel Zeit genommen und die Herstellung komplexer Glasglocken beobachtet. Ich kann jeden Empfehlen, sich das einmal anzusehen. Über die MA15-MA30 ging es weiter zum Shoppingcenter Palma-Fan. Wenn Ihr glaubt, richtige Shoppingcenter zu kennen, muss ich euch enttäuschen. Selbst der Elbepark entpuppt sich als unscheinbar. Hinzu kommen die vielen Läden, in welchem man sich zu absoluten Schnäppchenpreisen mit Kleidung eindecken kann. Auch für das gastronomische Erlebniss wird gesorgt – zahlreiche Restaurants und Cafes befinden sich auf dem Areal und laden zum Verweilen ein. Auf der Rückfahrt hielten wir zum ersten mal seit so vielen Jahren in Campos um die dortige Innenstadt zu sehen. Campos ist eher unscheinbar und die Innenstadt nicht unbedingt spektakulär. Dafür fanden wir ein reizendes kleines Restaurant mit einem wunderbaren Innenhof. Das Wetter hat sich auch gebessert und wir konnten unser Getränk bei herrlichem Sonnenschein und 24 Grad genießen...

Tag 8 – Wochenmarkt und Bergblick

Der heutigen Sonntag machte seinen Namen alle Ehre. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir von Portocolom nach Felanitx zum Wochen- oder besser Sonntagsmarkt. Der inzwischen guten Ortskunde verdankend, fanden wir recht schnell einen marktnahen Parkplatz, und stürzten uns in das bunte Treiben des Marktes. Ich habe schon viele Stimmen gehört, welche sagten „och nee, nicht schon wieder ein Markt, ist doch eh immer das selbe“... Das stimmt so nicht. Auch wenn man die Märkte in Wiederholung besucht, ist es bei jedem mal neu und anders. Es gleicht kein Markt dem anderen, auch wenn die feilgebotenen Waren meist die selbe sind. Jeder Markt schreibt sein eigenes Buch und jeder Markt kommt zu jeder Jahreszeit mit einem anderen Ambiente daher. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand um die mediterrane Sonne und Wärme zu tanken. Das Bad im 27 Grad warmen Wasser war entspannend, gerade mit dem Gedanken, dass wir von diesem in den kommen dunklen und kalten Monaten in Deutschland zehren müssen. In den frühen Abendstunden stand noch eine Fahrt zum Kloster Santuari Sant Salvador auf dem Programm. Nach der kurvenreichen Bergfahrt bot sich ein wunderbarer Blick auf die Küste und das Hinterland. Die Fotos sprechen hier für sich...

Tag 9 – Palma de Mallorca

Das heutige Ziel war die Hauptstadt der Insel, Palma de Mallorca. Über Felanitx fuhren wir nach Villafranca und dort die MA 15 entlang direkt zu unserem Tagesziel. Das Auto parkten wir wie gewohnt im Parkhaus am Parque de la Mar, um von dort zur Erkundung der Stadt zu starten. Wir gingen die uns bekannte Route in die Stadt, vorbei an der Kathedrale über den Placa Major zur Markhalle Mercat de Olivar. Leider waren wir etwas spät dran, die vielen Stände mit dem frischen Fisch waren schon abgebaut. Nach dem Bummel durch die Markhalle ging es weiter durch die Stadt zu den Banys àrabs (Arabische Bäder) – ein Ort den wir in den vielen Jahren noch nie besucht haben. Anschließend stand ein Besuch der Kathedrale „Sa seu“ auf dem Programm. Die Kathedrale ist nicht nur außen, sondern vor allem innen ein imposantes Bauwerk. Die vielen bunten Fenster, die schönen Altäre, die gewaltigen Säulen welche das Gemäuer halten sind in dieser Form absolut einzigartig. Nach einem kleinen Bummel durch die Gassen der Altstadt ging es noch mit den Auto den Passeig der Maritimo entlang, um einen Blick auf den Yachthafen zu werfen. Der Rückweg führte uns (es war nicht zu vermeiden :-) nach S´Arenal. Jetzt weiß ich auch, wo sich der größte Teil der Touristen aufhält. Der „Ballermann“ war voll wie wir ihn noch nie erlebt haben. Man muss das mögen, wir wollten unseren Freunden aber mal einen Einblick in die etwas andere, verrückte Urlaubswelt geben. Man muss das halt mögen, für uns ist das nicht dass Mallorca was wir kennen und lieben...

Tag 10 – Die Bergwelt von Mallorca

an unserem letzten Tag auf der Insel ging es in die Berge. Die Fahrt führte uns über Manacor in Richtung Inca. In Caimari genossen wir unseren Cafe im Restaurant Sa Tafona de Caimari. Hier konnten wir auch die Gelegenheit nutzen uns mit mallorquinischen Olivenöl einzudecken. Weiter ging die Fahrt in Richtung Lluc. Leider war zu wenig Zeit, dass Kloster zu besuchen. Also bogen wir links ab in Richtung Sa Calobra. Einen frisch gepressten Zumo Naranja gönnten wir uns an der Zufahrt nach Sa Calobra. Unser weitere Weg führte uns entlang an der MA10, vorbei an den beiden Stauseen, welche erschreckend wenig Wasser haben! Am Mirador de ses Barques gabe es den nächsten Fotostopp mit wunderbaren Blick auf Port de Soller. Unserem Mittag in Fornalutx mit traditionelle mallorquinische Kaninchen, folgte ein gemütlicher Rundgang durch das schönste Bergdorf der Insel. Danach ging es weiter nach Soller mit einem Stadtbummel und anschließender Fahrt nach Port de Soller. Bei wunderbarem Sonnenschein erlebten wir das Flair des Hafenstädtchens. Zurück führte uns die Fahrt über Palma und Santanyi. Es war eine fantastische Fahrt mit vielen neuen und bekannten Eindrücken...


Bilder der Mallorcareise im September 2017



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